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Myers-Briggs Typeindicator

 

Als zertifizierte Myers-Briggs Trainer können wir mit Sicherheit sagen, dass der Myers-Briggs-Typenindikator bereits in der dritten Generation ein sinnvolles Instrument zur Persönlichkeitsentwicklung ist.

Das Hauptziel des MBTI® ist es, Menschen zu helfen, sich selbst besser zu verstehen, die Unterschiede zwischen den Persönlichkeitstypen zu erkennen und die zwischenmenschliche Interaktion und Kommunikation in allen Lebensbereichen zu verbessern.

Gifts Differing: Understanding Personality Type

 

Heute wird die Weiterentwicklung des Myers-Briggs-Typenindikators in dritter Generation von Peter B. Myers, Sohn von Isabel Briggs Myers und Enkel von Katherine Cook Briggs, geleitet. Zusammen mit seiner Mutter schrieb er das Buch „Gifts Differing: Understanding Personality Type“, das inzwischen mit über 250.000 verkauften Exemplaren ein Bestseller-Klassiker ist.

Das Buch erklärt ausführlich den Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI®) und den Hintergrund der Theorie der Persönlichkeitstypen. Es gibt einen tiefen Einblick in die Theorie von Myers-Briggs, die jeder ohne Vorkenntnisse verstehen kann. Es beschreibt strukturiert jeden MBTI®-Typ und gibt praktische Tipps, wie sich jeder Mensch entsprechend seinem Persönlichkeitstyp am besten verwirklichen und weiterentwickeln kann. Man erfährt viel über den eigenen Kommunikationsstil, Führungsstil, Motivation und gibt klare Hinweise zum Zeitmanagement und Stressmanagement. Aber als größten Bonus sehen wir die Tatsache, dass Sie auch den Einblick bekommen, was andere Menschen ausmacht: ihre Motivation, Wahrnehmung und Entscheidungsmuster.

Wenn Sie sich mit der Theorie von Myers-Briggs näher beschäftigen, werden Sie feststellen, mit welcher Liebe zur Vielfalt jeder MBTI-Typ beschrieben wird: Statt Ähnlichkeiten werden Unterschiede gefeiert. Unterschiede, die letztlich unsere Persönlichkeit ausmachen: Talente, die jeder von uns hat, die wir aber oft für selbstverständlich halten. Deshalb setzen wir den Myers-Briggs-Typenindikator als Instrument der Persönlichkeitsentwicklung im Life-Coaching ein.

Geschichte Myers-Briggs Typeindicator

 

Der Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI®) wurde von Katharine Cook Briggs und ihrer Tochter Isabel Briggs Myers entwickelt. Seit 1923, als das Werk des Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung „Psychological Types“ ins Englische übersetzt wurde, haben die Gründerinnen daran gearbeitet, diese Theorie in ein praktisches Instrument für ganz normale, gesunde Menschen umzusetzen, damit diese ihre eigenen Potenziale schneller erkennen und sich entsprechend verwirklichen können.

Isabel Briggs sah MBTI® als ein Werkzeug, das es vor allem Frauen ermöglicht, ihre eigenen Potenziale zu erkennen und erfolgreich in die Gesellschaft einzubringen. Peter B. Myers setzt die Arbeit seiner Mutter fort und trägt dazu bei, dass der MBTI® weltweit angewendet und geschätzt wird.

Isabel Briggs Myers schrieb das Vorwort zu „Gifts Differing“ Buch:

„Es hat drei Generationen gebraucht, um dieses Buch zu schreiben: die tiefe Einsicht der introvertierten Intuition meiner Mutter (INFJ) in die Bedeutung des Typus, meine eigene introvertierte Überzeugung (INFP) von der Bedeutung der praktischen Anwendung des Typus und die unschätzbare Kombination aus extravertiertem Blickwinkel, intuitivem Antrieb, der Gabe des Ausdrucks und dem Sinn für Prioritäten meines Sohnes Peter (ENFP), ohne die diese Seiten vielleicht nie fertig geworden wären.“

Wie der Myers-Briggs-Typeindicator helfen kann

1. Sich selbst und andere besser verstehen

Der MBTI® bietet eine strukturierte Methode, sich selbst und die eigenen Persönlichkeitspräferenzen besser zu verstehen. Durch die Identifizierung des eigenen Persönlichkeitstyps lernt man auch andere Persönlichkeitstypen besser kennen. So können Sie Ihre eigenen Stärken, Schwächen, Vorlieben und Motivationen mit denen anderer vergleichen und feststellen, wie unterschiedlich Sie vor allem in den Bereichen Wahrnehmung und Entscheidungsfindung sind.

2. Die Kommunikation verbessern

Die Theorie von Myers-Briggs erklärt die Unterschiede zwischen den Persönlichkeitstypen und hilft Ihnen, diese zu erkennen und zu schätzen. Sie bekommen Klarheit über Ihren eigenen Kommunikationsstil, Ihre Motivation und Erwartungen und wie sich andere Persönlichkeitstypen von Ihnen unterscheiden. Wenn Sie mehr Einblick in die verschiedenen Typen bekommen, werden Sie feststellen, dass keiner von ihnen Sie absichtlich ärgern will, sondern dass es einfach gravierende Unterschiede in der Art und Weise gibt, wie Informationen aufgenommen und verarbeitet werden.

Aus eigener Erfahrung, wie Myers-Briggs uns in der Kommunikation und im Umgang miteinander geholfen hat:

1. Besser zuhören, bzw. aktiv zuhören, ohne in eigene Gedanken oder Vorurteile zu verfallen.
2. Menschen Zeit geben, ihre Gedanken zu formulieren.
3. nicht unterbrechen, ausreden lassen
4. neugierig auf die Ideen und Sichtweisen der anderen Person bleiben.

3. Karriereplanung und Positionierung

Wenn Sie Ihren eigenen MBTI® Typ identifiziert und verstanden haben, werden Sie auch sehen, in welchen Bereichen Sie Ihre Talente am besten einsetzen können: kritisches Denken, schnelle Entscheidungsfindung, Geduld, tiefgehende und komplizierte Untersuchungen durchführen oder komplexe Muster erkennen, usw. Dementsprechend können Sie in jedem Bereich gut arbeiten: Recht, Medizin, Labor, Entwicklung, Ingenieurwesen, Bildung, Management, Finanzen, Bauwesen usw.

Wenn Sie richtig positioniert sind, können Sie Ihre Talente ständig weiterentwickeln und vertiefen. Sie erkennen schneller Chancen und Möglichkeiten, finden besondere Nischen, in denen Sie mit Ihren Fähigkeiten überdurchschnittlich gut sein können und erledigen bestimmte Aufgaben in der Hälfte der Zeit und mit weniger Aufwand. Und Sie haben Spaß und Freude dabei – denn genau das macht Ihre Persönlichkeit aus.

4. Persönliche Entwicklung und Wachstum

Die Theorie ist tiefgründig und vielseitig. Sie ermöglicht es nicht nur, die eigenen Stärken und Talente unter die Lupe zu nehmen, sondern auch, sich irgendwann mit den weniger bevorzugten Präferenzen und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. So entwickelt man sich vielseitig weiter, wird toleranter und entspannter, erweitert den eigenen Horizont und lernt, den Rat anderer anzunehmen, vor allem, wenn er ganz neue Perspektiven eröffnet und einen vielleicht vor ungeahnten, aber unangenehmen Situationen bewahrt.

Myers-Briggs Typeindicator: Grundlagen

1. Vier Hauptdimensionen Myers-Briggs Typeindicator:

Der MBTI® betrachtet vier Dimensionen der Persönlichkeit, die jeweils aus zwei gegensätzlichen Präferenzen bestehen. Diese Begriffe stammen aus der Theorie von Carl Jung. Wir kennen sie auch aus dem alltäglichen Sprachgebrauch, aber sie sind eher verwirrend, da sie nicht viel mit der inhaltlichen Beschreibung der MBTI®-Theorie zu tun haben.

Extraversion bedeutet also nicht das, was wir uns unter einem „extravertierten Menschen“ vorstellen. Es geht vielmehr darum, woher man seine Energie bezieht: aus der Interaktion mit der Außenwelt oder aus der eigenen Innenwelt der Ideen und Überzeugungen.

Nehmen wir als weiteres Beispiel die Intuition. Das bedeutet nicht, dass man Entscheidungen aus dem Bauch heraus trifft. Vielmehr bedeutet es, dass Sie Theorien, komplizierte Zusammenhänge und Muster klarer erkennen können als andere Menschen, die Sensing bevorzugen. Im Gegensatz dazu glauben Menschen erst dann an etwas, wenn sie es selbst erlebt haben, wenn es greifbar und real ist: Sie vertrauen ihren eigenen Erfahrungen oder den Erfahrungen anderer Menschen, denen sie vertrauen.

Hier eine kurze Beschreibung der Myers-Briggs Präferenzen:

Extraversion (E) vs. Introversion (I): Darstellt, wie Menschen ihre Energie beziehen und ob sie ihre Aufmerksamkeit auf die Außenwelt oder auf ihre Innenwelt richten.

Sensing (S) vs. Intuition (N): Bezieht sich darauf, wie Menschen Informationen wahrnehmen und welcher Art von Informationen sie vertrauen.

Thinking (T ) vs.  Feeling (F): Beschreibt, wie Menschen Entscheidungen treffen, ob sie sich eher auf rationale Überlegungen oder auf Werte und zwischenmenschliche Beziehungen stützen.

Perceiving (P) vs. Judging (J): Fasst zusammen, wie Menschen ihre Welt organisieren und ob sie spontan und flexibel oder strukturiert und planend sind, sowohl im Beruf als auch im Privatleben.

2. Vier Kommunikationsstile nach Myers-Briggs

Bei der Kommunikationsstile entscheidend sind folgende 2 Grund-Präferenzen: S/N welche Information die Menschen vertrauen und auf wessen Grund sie später Entscheidungen treffen T/F.

Je nach Kombination achten Sie auf unterschiedliche Aspekte von der Information und darum treffen Sie Entscheidungen auf unterschiedliche Basis. Besondere Merkmale der Typen gehen auf die Carl Jung Theorie zurück.

Sensing Thinking (ST):

Bevorzugt klare Anweisungen und direkte, effektive Kommunikation.
Betont die Wahrnehmung der Außenwelt durch konkrete Sinneserfahrungen.
Legt Wert auf Fakten, Details und logische Analyse.
Wirkt praktisch, realistisch und sachlich.

Sensing Feeling (SF):

Konzentriert sich auf konkrete Erfahrungen und persönliche Empfindungen.
Stellt zwischenmenschliche Beziehungen und persönliche Werte in den Vordergrund.
Kommuniziert einfühlsam und mitfühlend.
Strebt nach Harmonie und Zusammenarbeit.
Verhält sich mitfühlend, kooperativ und anpassungsfähig.

Intuitives Fühlen (NF):

Betont Ideen, Konzepte und zukünftige Möglichkeiten.
Kommuniziert sensibel und ausdrucksstark.
Betont das intuitive Erfassen von Bedeutungen und symbolischen Zusammenhängen.
Achtet auf Werte, emotionale Tiefe und persönliche Überzeugungen.
Fördert Verständnis und Einfühlungsvermögen.
Sensibel, kreativ und idealistisch.

Intuitives Denken (NT):

Konzentriert sich auf abstraktes Denken und logische Zusammenhänge.
Drückt sich klar, präzise und analytisch aus.
Sucht nach Lösungen und effizienten Strategien.
Konzentriert sich auf das intuitive Erfassen komplexer abstrakter Zusammenhänge und theoretischer Konzepte.
Zeichnet sich durch logisches Denken und rationale Analyse aus und braucht intellektuelle Herausforderungen.
Sehr strategisch, kritisch und erfinderisch.

Wenn Sie ein kostenloses 16personality.com-Assessment durchgeführt haben, handelt es sich nicht um das originale MBTI®-Assessment. Den Link zum Fragebogen erhalten Sie nur von zertifizierten Coaches persönlich, auch die Fragen unterscheiden sich entsprechend, die Ergebnisse des Fragebogens werden dem Klienten im persönlichen Feedbackgespräch erläutert.

3. 16 Myers-Briggs-Persönlichkeit Typen

Durch den Mix von 4 Präferenzen entstehen insgesamt 16 verschiedene MBTI® Typen, z. B. ISFJ, ESTP, ENFP, INTJ usw. Diese erhalten mit Absicht keine Namen, sondern nur die Buchstaben, um die mögliche Annehmen und Verteilungen, die die durch die Namen möglicherweise, entstehen zu vermeiden. Jeder der 16 Typen wird mit bestimmten Eigenschaften und Verhaltensweisen verbunden.

Je nach Buchstabenmix werden unterschiedliche Präferenzen und Verhaltensmuster in der Vordergrund gestellt: zum Beispiel, ob sie Information sammeln lieben oder Entscheidungen treffen. Das Zusammenspiel der Präferenzen ist viel mehr als Summer jeder Einzelnteile.

Zum Beispiel Sensing mit Feeling bei der Extravertierter Person wird andere Persönlichkeitszüge in der Vordergrund stellen, als bei der Sensing mit Feeling die Introvertiert ist. Dabei liegt MBTI® keinen Wert auf bestimmte Persönlichkeitstypen oder bewertet sie als besser oder schlechter.

4. Persönlichkeitsentwicklung mit Myers-Briggs Typeindicator

Jeder Typ hat seine eigenen Stärken, Vorlieben und Entwicklungsmöglichkeiten. Es geht nicht nur darum, die eigenen Stärken zu kennen, sondern auch darum, eine gesunde Balance zwischen den verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen zu finden.

Der Myers-Briggs Typeindicator ist in der Lage aufzuzeigen, woran genau Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung arbeiten sollten, damit Sie wirklich vorankommen. Nur wenige Berater nutzen dieses Instrument in dieser Tiefe, aber wir glauben, dass es eine der großen Stärken des MBTI® ist, dass es diesen tiefen Einblick ermöglicht und einen Plan aufzeichnet, wie Sie auf die nächste Ebene gelangen können.

Typberatung München Style Advisor Twins, Nina Stowasser und Lena Frank

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Notizen: Bilder: Pexels, Unsplash und Style Advisor Twins

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