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Selbstbewusstsein stärken – 5 Tipps von Style Advisor Twins

Selbstbewusstsein stärken – das geht nicht mit einfachen Affirmationen oder einem schnellen Zaubertrick. Selbstvertrauen ist keine angeborene Qualität. Es ist eine Haltung, ein Weg – und vor allem: Es ist erlernbar. Als Persönlichkeitscoaches und Stylingberaterinnen sind wir diesen Weg selbst gegangen.

Wir kennen das Gefühl, klein zu sein, die Selbstzweifel und den Wunsch, endlich authentisch und selbstbewusst aufzutreten. In diesem Artikel möchten wir unsere Erfahrungen mit dir teilen.

1. Selbstbewusstsein stärken mit Selbsterkenntnis

Der erste Schritt zu einem souveränen Auftreten ist, dich selbst besser kennenzulernen – unabhängig davon, was andere von dir erwarten. Gerade als Zwillinge haben wir eine tiefe Erfahrung gemacht: Auch wenn wir äußerlich gleich aussehen, sind wir innerlich verschieden. Wir haben unzählige Persönlichkeitstests gemacht und alle haben immer die gleichen Ergebnisse gezeigt. Außer MBTI.

Nina hat sich in das System verliebt und gibt Coachings und Teambuildings als zertifizierter Coach. Der MBTI zeigt, dass Menschen unterschiedlich „verdrahtet“ sind – und dass das völlig in Ordnung ist. Es gibt nicht die eine richtige Art zu denken, zu handeln oder zu fühlen. Es gibt viele verschiedene Persönlichkeitstypen mit jeweils eigenen, wertvollen Stärken. Für uns war es eine große Erleichterung, das zu erkennen: Wir sind zwei verschiedene Persönlichkeitstypen und keiner ist besser oder schlechter als der andere. Man versteht auch seine Mitmenschen viel besser. Ganz nach dem Motto: „Ich bin nicht komisch, ich bin einfach nicht du“.

Allein diese Erkenntnis kann unglaublich befreiend sein. Und sie ist der erste Schritt hin zu echtem, tiefem Selbstbewusstsein – das nicht davon abhängt, wie du im Vergleich zu anderen abschneidest.

Keine Sorge: Du musst den MBTI oder ähnliche Typenmodelle nicht im Detail verstehen. Aber das Grundprinzip verändert bereits deine Sicht auf dich selbst – und auf andere. Es bringt Ruhe in den ständigen Vergleich und macht den Weg frei für mehr Selbstakzeptanz. Denn wenn du verstehst, wie du tickst, fällt es dir viel leichter, dich selbstbewusst und souverän zu zeigen – nicht, indem du jemand anderes wirst, sondern indem du deine eigene Art zum Strahlen bringst.

Als ENFP wurden wir als zu naiv, zu sonnig und zu fröhlich wahrgenommen. Deshalb haben uns viele unterschätzt, auch unsere Eltern. Inzwischen stehen wir dazu, es ist sogar Teil unserer Marke geworden. Ganz nach dem Motto: Wer sich bei uns gesehen fühlt, sich aufwärmen, Kraft und Mut tanken möchte – herzlich willkommen, immer gerne. Wir helfen Menschen, ihre Träume zu verwirklichen, das macht uns glücklich und erfüllt uns.

2. Du kannst es nicht allen recht machen.

Was uns viel Selbstvertrauen gegeben und unser Selbstbewusstsein gestärkt hat, war die einfache Erkenntnis: Du kannst es nicht allen recht machen.

Es ist okay, wenn dich manche nicht mögen. Das ist ihr gutes Recht. Das Verhalten anderer hat oft mehr mit ihnen zu tun als mit dir. Wenn jemand sauer ist, dir nicht antwortet oder dich ignoriert, heißt das nicht automatisch, dass du etwas falsch gemacht hast. Vielleicht hast du nur unbewusst einen wunden Punkt getroffen. Vielleicht ist die Person überfordert oder einfach nur gestresst. Vielleicht hat er oder sie einfach keine Zeit zu antworten?

Wenn du trotzdem das Gefühl hast, einen Fehler gemacht zu haben – dann kannst du immer noch darüber reden, klären, diskutieren und dann entscheiden, wie du weiter vorgehst.

Auch mit deinem Styling kannst du es nicht allen recht machen. Es gehört viel mehr Mut dazu, einen eigenen Stil zu entwickeln, als man denkt. Was sagen meine Freunde, Verwandte, Familie? Und natürlich der Chef und die Kollegen. Deshalb gehst du oft auf Nummer sicher und ziehst dich sportlich an – Jeans und T-Shirt reichen. Richtig Spaß entdeckt du aber erst, wenn du dich an mehr wagst – an neue, typgerechte Schnitte, Farben oder auch Muster. Etwas, auf das du dich wirklich freust, weil es deine Persönlichkeit widerspiegelt und dich glücklich macht.

Denn wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus. Es ist ein tägliches Statement an dich selbst: „Ich traue mich, ich zu sein“.

Wie du eine Sache machst, so machst du alles.

Wenn du anfängst, in einem Bereich mutiger und selbstbewusster zu sein – zum Beispiel in deinem Stil – wirst du merken: Das wirkt sich auf alles aus. Du trittst mutiger und klarer für dich ein. Du sagst öfter „Nein“. Du denkst darüber nach – was du eigentlich willst – und die Leute merken es. Das stärkt dein Selbstbewusstsein. Du bekommst Anerkennung oder schaffst dir selbst neue Möglichkeiten.

Du fühlst dich präsenter – du musst dich nicht mehr verstecken. Je besser du dich selbst kennst, desto selbstbewusster und stärker fühlst du dich. Auch deine eigene Intuition entwickelt sich, was es dir leichter macht, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

3. Selbstbewusstsein stärken durch Styling

Viele Menschen sehen Kleidung als reine Notwendigkeit: „Man kann doch nicht nackt ausgehen!“ Doch wer sagt, dass Styling nur etwas für besondere Anlässe oder „reiche Leute“ ist, verschenkt ein großes Potenzial an andere, die es bewusst nutzen.

Stil ist eine erlernbare „Soft Skill“ – und ein täglicher Ausdruck von Selbstwertgefühl. Es geht nicht darum, eine teure Jacke im Schrank zu haben, die 1000 Euro kostet. Es geht darum, dass du, bevor du aus dem Haus gehst, einen Blick in den Spiegel wirfst und gepflegt aussiehst. Man sieht, dass du dir Mühe gegeben hast, anstatt einfach vom Sofa aufzustehen und im Trainingsanzug oder im schlabbrigen T-Shirt rauszugehen.

Ordentliche Kleidung, ein stilsicheres Auftreten zeigen sofort, ob du dich selbst ernst nimmst. Du willst gesehen werden, dich weiterentwickeln, vielleicht sogar befördert werden – aber du trägst immer noch die Klamotten aus deiner Studienzeit? Verstehst du, worauf wir hinauswollen?

Kleider machen Leute. Das stimmt nicht ganz!

Einen Menschen, der innerlich leer, depressiv und unzufrieden mit sich und der Welt ist, kann man nicht schön anziehen. Das funktioniert nicht, weil es nicht stimmig, nicht authentisch wirkt.

Aber umgekehrt – wenn du voller Energie steckst, Tatendrang hast und die Welt positiv verändern willst – aber nicht auf deine Kleidung achtest – dann wirst du öfter übersehen, als du denkst. Wie viel Mühe du dir mit deinem Styling gibst, zeigt, wie gesagt, unbewusst, wie ernst du dich selbst nimmst.

Der Satz „Dress for the job you want, not the job you have“ bringt es auf den Punkt. Wenn du dich typgerecht und authentisch kleidest, wirst du gesehen. Du machst einen guten Eindruck und bekommst die Anerkennung, die du verdienst. Und damit auch eine große Portion Mut und Selbstvertrauen. Probiere es aus und du wirst schnell merken, dass es wirklich stimmt.

Coaching Methoden archetypen Jeans Shinoda Bolen
Coaching Methoden archetypen Jeans Shinoda Bolen
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4. Vieles ist nicht persönlich, sondern archetypisch

Als Zwillinge haben wir immer versucht, uns besser zu verstehen – wie unterscheide ich mich von meiner Schwester? Sind wir uns wirklich so ähnlich, wie wir aussehen? Über Mode und typgerechtes Styling haben wir unseren sicheren Weg gefunden. Aber unsere Faszination für Persönlichkeit endet nicht bei Kleidung oder Aussehen – sie geht tiefer, bis hin zu der Frage: Wer bin ich wirklich – jenseits der Erwartungen anderer?

Ihr kennt sicher die Studien über Zwillinge, die getrennt aufgewachsen sind – und dennoch ähnliche Vorlieben, Verhaltensmuster und Charaktereigenschaften zeigen. Diese Erkenntnis ist etwas Besonderes: Etwas ist uns angeboren. Etwas, das nicht durch Erziehung oder Kultur gemacht wurde, sondern tief in unserem Wesen verankert ist.

Inneres Ankommen – die Basis für echtes Selbstvertrauen.

Die Auseinandersetzung mit den Archetypen war wie ein inneres Ankommen – und der Beginn eines neuen, tieferen Selbstvertrauens. Hier können wir unser Selbstbewusstsein stärken. Die Archetypen waren wie das MBTI-System die ersten, die unsere Fragen beantworteten und uns unsere Unterschiede und Stärken schwarz auf weiß zeigten. Sie helfen uns, besser zu verstehen, welche Kräfte in uns wirken – unabhängig davon, was wir gelernt haben oder wie andere uns sehen. Archetypen sind nicht starren Schubladen. Sie sind lebendige innere Bilder, die uns helfen, uns selbst zu erkennen und selbstbewusst durchs Leben zu gehen.

Jede Persönlichkeit ist einzigartig und eine Kombination verschiedener Archetypen. Und auch diese entwickeln sich in der Spirale weiter. Deshalb ganz wichtig – nicht stehen bleiben, immer weiter wachsen. Das sollte sich auch in unserer Kleidung und unserem Auftreten widerspiegeln.

5. Selbstbewusstsein stärken: Der liebevolle Blick auf dich selbst

Ja, wir wissen: „Leichter gesagt als getan“. Selbstbewusstsein hat viel mit der inneren Einstellung zu tun – aber auch mit dem, was wir jeden Tag im Spiegel sehen. Denn ganz ehrlich: Wenn wir schön, gepflegt und wertvoll aussehen, fällt es uns leichter, freundlich zu uns selbst zu sein und uns wertzuschätzen.

Unser Lieblingsspruch ist: „Wenn deine Schwiegermutter wegen einer Kleinigkeit mit dir schimpfen oder dich kritisieren würde, würdest du bestimmt Kontra geben! Aber die innere Stimme lässt es zu. Wirklich? Macht das Sinn? Wenn du deine Innere Stimme hörst, darfst du unzufrieden sein, aber schimpfen oder dich selbst beleidigen – das bringt dich nicht weiter. Sag lieber: „Ja, vielleicht hat es gerade nicht so gut geklappt (was auch immer du gemacht hast). Ich versuche es noch einmal“.

Mit einem gut durchdachten Styling zeigst du jeden Tag und nicht nur zweimal im Jahr wie im Urlaub, wie wichtig du dir selbst bist. Vielleicht siehst du an einem Tag so stimmig aus, dass du sogar Komplimente bekommst und zugeben musst: „Ja, das ist auch MEIN Lieblingsoutfit!“ Auf diese Weise kann dir dein Styling helfen, dich selbst mehr zu lieben. Wir sehen das nämlich nicht als oberflächlichen Luxus – sondern als Selbstfürsorge, Selfcare. In den Coaching- und Shopping-Sessions stellen wir fest: Sobald das Outfit stimmt, verbessert sich deine Haltung, du wirkst selbstbewusster, glücklicher und auch mutiger.

Diese Stimme erkennen – und ANTs (Automatic Negative Thoughts) aussortieren.

Das haben wir von Jim Kwick gelernt: Negative Gedanken automatisch erkennen und Schritt für Schritt eliminieren. Manche hat man sich selbst eingeprägt. Andere stammen aus der Prägung durch Eltern, Lehrer, Medien oder andere Menschen, die selbst unsicher waren. Menschen, die ihre Angst auf dich übertragen haben. Wenn du sie hinterfragst – wie beim Styling: „Steht mir das? Passt das zu mir?“ Kannst du darüber nachdenken und ernsthaft mit „Ja“ oder „Nein“ antworten. Und ganz wichtig: dranbleiben und diese Überzeugungen bewusst eine nach der anderen verändern.

Stilberatung München Style Advisor Twins München und Online

doppelte Power

Als Zwillinge, professionelle Stylistinnen und Geschäftspartner arbeiten wir bei der Entwicklung von Konzepten für unsere Kunden immer unter vier Augen, um ein umfassendes und ausgewogenes Feedback zu erhalten.

Seit 2010 haben wir über 3.800 internationale Kunden*innen in den Sprachen Deutsch, Russisch und Englisch beraten. Gerne beraten wir auch Sie in München oder online.

Wir verfügen nicht nur über 15 Jahre Erfahrung, sondern auch über eine professionelle Ausbildung und zahlreiche Weiterbildungen im Bereich Styling und Coaching, die es uns ermöglichen, Sie in allen Fragen rund um Styling, Image und Persönlichkeit kompetent und individuell zu beraten und auch Ihr selbstbewusstsein stärken.

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